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Tee: Im Sommer nur grün

  • Autorenbild: Chiway Therapiezentrum
    Chiway Therapiezentrum
  • 6. Mai
  • 1 Min. Lesezeit


Grüner Tee ist in aller Munde: gesund soll er sein, viele Antioxidantien enthalten und gegen alle möglichen Beschwerden helfen. In China ist Teetrinken «he cha» gleichbedeutend mit Pause machen, aber auch mit Zusammenkommen, gemeinsam ein bisschen reden – so wie bei uns der Kaffeeklatsch. In Japan gibt es für seine Zubereitung auch ein rituelles Vorgehen. Wer diesen «Weg des Tee» (Cha Do) beherrscht, ist hochangesehen und hat Jahrzehnte damit verbracht, die Teezubereitung zu praktizieren und zu verfeinern.

 

Thermisch ist Grüntee kühl, sein Geschmack wird als bitter und etwas süss beschrieben, er wirkt kühlend auf Magen, Herz und Lungen. Im Sommer ist es daher besonders angenehm, die Wirkung des Grüntees zu geniessen. Anders als ein Glas eisgekühlte Limonade versetzt er die Organe nicht in Schockstarre, sondern hilft, lauwarm oder warm genossen, von innen her milde abzukühlen. Der bittere Geschmack leitet Hitze nach unten über den Urin ab, während die Süsse den Verdauungstrakt unterstützt.

Grüntee sollte mit wenigen Blättern zubereitet werden und nicht lange ziehen (ca. 3 min.), damit er nicht zu bitter wird. In diesem Fall kehrt sich seine Wirkung nämlich ins Gegenteil: Magen- und Lebersymptome wie beispielsweise Übelkeit können die Folge sein. Spitzentees, wie sie in Spezialgeschäften  verkauft werden, sollten zudem nicht mit kochend heissem, sondern ca. 80 Grad warmem Wasser zubereitet werden.

 

Tipp: Mischen sie, wie die Nomaden der Sahara, dem Grüntee einige Blätter frische oder getrocknete Minze bei, damit verleihen sie dem Getränk noch mehr Frische und eine zusätzlich kühlende Wirkung. Im Gegensatz zum Grüntee wirkt die Minze nicht nach unten ableitend, sondern öffnet die Körperoberfläche, um auf diesem Weg ebenfalls Hitze auszuleiten.




TCM Ernährung, Sommertee, Chiway Therapiezentrum Winterthur

 
 
 

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